Milbank LLP hat durch LEA Partners GmbH beratene Fonds ("LEA") beim Verkauf des CAD/CAM-Softwareanbieters SEMA an Bregal Unternehmerkapital beraten. An der Veräußerung waren ebenfalls der Investor VIA Equity aus Dänemark und das Management beteiligt, die weiterhin investiert bleiben. Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekanntgegeben.
SEMA, gegründet 1984, bietet Schreinereien und Fertigbauunternehmen Lösungen, die alle Aktivitäten rund um Holz- und Treppenkonstruktion abdecken. Auf einer einheitlichen Programmoberfläche bietet die Software Anwendungen, wie 2D/3D-CAD-Planung und -Design, fotorealistische Visualisierung, Angebotsberechnung und -erstellung sowie Produktionspläne und Arbeitszeichnungen. In Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz hat SEMA einen signifikanten Marktanteil und kommt bei mehr als 10.500 Schreinerei- und Fertigbauunternehmen in 54 Ländern zum Einsatz, vor allem bei Planung, Visualisierung und Fertigung von Gebäuden, Dächern und Fassaden.
LEA und VIA Equity hatten 2019 die Mehrheitsbeteiligung an SEMA erworben und unterstützten das Unternehmen dabei, die Marktführerschaft auszubauen und operative Exzellenz zu erreichen. Unter den Eigentümern LEA und VIA Equity und dank des bewährten Produkts und der hervorragenden Kundenbeziehungen hatte SEMA ein erhebliches Umsatz- und Gewinnwachstum erreicht. Als Teil der Investmentstrategie verbreiterte SEMA das Führungsteam, investierte in seine Technologieplattform, übernahm ein ERP/CRM-Softwareunternehmen und führte verschiedene Preis- und Produkt-Bundle-Initiativen durch.
Mit aktuell 460 Millionen EUR an Commitments unterstützt LEA als unternehmerischer Eigenkapitalpartner Gründer und Management-Teams in unterschiedlichen Entwicklungsphasen bei ihrem Wachstum und dem Erreichen einer führenden Marktposition. Mit Sitz in Karlsruhe, einem der größten Technologie Cluster Europas, hat LEA seit 2002 Investments in zahlreiche Technologieunternehmen betreut.
Das Milbank-Team, das LEA umfassend zu gesellschaftsrechtlichen Aspekten der Transaktion beraten hat, bestand aus Partner Dr. Michael Bernhardt (Federführung) mit Associate Andreas Rief (beide Corporate/M&A, Frankfurt).